Netzwerken – aber richtig!

Warum manche eine falsche Vorstellung vom Netzwerken haben

Vitamin B war schon immer wichtig. Und das nicht nur für den Körper, der bei einem Mangel an Vitamin B Symptome von Müdigkeit, Verwirrung, Angstzuständen und Muskelkrämpfen zeigt. Auch im Privat- und Geschäftsleben profitierst du von Vitamin B – wobei das „B“ in diesem Fall für „Beziehungen“ steht. Wie aber betreibst du richtiges Networking, damit langanhaltende, profitable Beziehungen entstehen, die dir Tür und Tor öffnen?

Netzwerken ist keine Einbahnstraße

Manche Menschen denken, dass sie bereits Netzwerken, wenn sie Kontakte von anderen sammeln oder bei Gelegenheit ihre eigene Visitenkarte verteilen. Um ein aktives Netzwerk aufzubauen, solltest du aber selbst aktiv sein. Kontakte müssen gepflegt werden, auch wenn das manchmal bedeutet, die Beiträge von Kollegen, Geschäftspartnern, Bekannten oder einer Plattform, an der du beteiligt bist, auf Facebook, Instagram & Co. zu teilen. Das animiert die jeweiligen Personen dazu, auch deine Beiträge zu teilen, was wiederum deine Bekanntheit erhöht. Oder vielleicht nimmst du sogar mal an den Veranstaltungen und Angeboten teil, die deine bevorzugten Netzwerkpartner anbieten. Das persönliche Interesse an der jeweiligen Person wird sicher in Erinnerung bleiben. Idealerweise funktioniert Netzwerken dann so ähnlich wie Empfehlungsmarketing. Außerdem kannst du von Kollegen auch immer etwas Neues lernen.

Wie sieht es beim Netzwerken auf Plattformen aus?

Das hängt von der jeweiligen Plattform ab und inwieweit ein Netzwerken erwünscht ist. Bei vielen Plattformen allerdings legen die Nutzer einfach ihr Profil an und das war´s. Es wird keine aktive Werbung für die Nutzer betrieben und auch keine Möglichkeit geschaffen, um persönlich untereinander Kooperationen eingehen zu können. Mit Fokus.Life haben wir eine Plattform für Gesundheitsberufe in Österreich ins Leben gerufen, die gleichzeitig wie ein Netzwerk funktionieren soll. Die Plattform selbst ist eher kundenorientiert aufgebaut, das heißt, ein suchender Kunde soll mit wenigen Klicks das für ihn passende Gesundheitsangebot in seiner Nähe finden. Gleichzeitig soll aus den Anbietern, die auf dieser Plattform zu finden sind, ein aktives und sehr persönliches Netzwerk entstehen. Ein weiterer Gedanke dahinter: Dadurch, dass alle PartnerInnen von Fokus.Life auch die Beiträge unserer Plattform in den Social Media Kanälen teilen, erhöht sich die Bekanntheit der Plattform und der jeweiligen PartnerInnen.

Warum teilen oft so schwer ist

Auch wenn es viele Menschen gibt, die vom Netzwerk-Gedanken begeistert sind, fällt es ihnen dann trotzdem oft schwer, ihre gewonnenen Kontakte aktiv zu pflegen. Und wenn es nur das besagte Teilen von Beiträgen auf Facebook, Instagram & Co. betrifft, das eigentlich nicht viel Zeit kostet. In diesem Fall teilen Menschen offensichtlich nicht so gerne, obwohl es ihnen selbst zugute kommen würde. Es werden lieber lustige Katzenbilder geteilt, als sinnvolle Beiträge. Jedes Netzwerk beruht aber auf dem Prinzip der Freundes-Freunde, das heißt, jedes neue Mitglied, das auf das Netzwerk oder die Plattform aufmerksam wird, erweitert das eigene Beziehungsfeld. Für den eigenen beruflichen Erfolg bedeutet ein gutes Netzwerk den Austausch von Wissen und Empfehlungsmarketing. Idealerweise erinnert sich ein Netzwerkpartner an deine Angebote und empfiehlt dich bei Bedarf weiter, so wie du es auch umgekehrt machen solltest. Und das, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Denn die kommt mit Sicherheit später.

„Wer allein arbeitet addiert – wer zusammen arbeitet multipliziert“

(Arabisches Sprichwort)

Einige klassische Netzwerk-Fehler

• Nur allein an den eigenen Profit bzw. Nutzen zu denken. Beim Netzwerken geht es darum, Menschen kennenzulernen, Vertrauen aufzubauen, Kontakte zu vermitteln, um dann selber auch vermittelt zu werden.
• Nur auf Quantität und nicht auf Qualität zu achten. Nur, weil ein bestimmtes Netzwerk viele Mitglieder hat, muss es deshalb noch lange nicht das passende für dich sein. Achte nicht auf die Statistik, sondern darauf, dass ihr gemeinsame Ziele verfolgt und binde dich aktiv ein.
• Nur reagieren, statt agieren. Falls du denkst, dass es reicht, deine Visitenkarten zu verteilen und dann auf die Kontaktaufnahme zu warten, wird sich dein Netzwerk nur langsam bis gar nicht erweitern.
• Zu spät mit dem Netzwerken anfangen. Was das bedeutet, erklären am besten zwei ähnliche Sprüche, die fast bei jedem Networking-Ratgeber zu finden sind:

„Man baut Netzwerke, wenn man sie nicht braucht, um davon zu profitieren, wenn man sie braucht“ und „Netzwerke baut man in guten Zeiten, nicht in schlechten“.

(Networking Ratgeber)

Es gäbe natürlich noch sehr viel zum richtigen Netzwerken zu sagen. Nicht umsonst gibt es unzählige Ratgeber zum Thema Networking. Was aber alle immer wieder betonen: Netzwerken kann so einfach und effektiv sein, wenn du dir nur ein wenig Zeit dafür nimmst.

Probier‘ es gleich aus und werde PartnerIn bei unserem Gesundheitsnetzwerk Fokus.Life!